Bewaffneter Freikampf (auch: historisches Fechten, mittelalterliches Freifechten, etc.) ist in erster Linie eine Kampfsportart, die auf verschiedenen Kampfsystemen basiert (Codex Belli, Codex-Moesgaard bzw. International Rules, International Codex Belli (ICB), etc.). Je nach Kampfsystem und Waffengattung gibt es verschiedene Trefferzonen. Es wird sowohl im Zweikampf als auch im Linien- bzw. Gruppenkampf trainiert und gekämpft. In der Regel scheidet der Kampfpartner bei einem regelkonformen Treffer für die Runde aus. Je nach Trefferregelung kann es auch sein, dass mehrere Treffer gesetzt werden müssen. Im Kampfsystem Codex Belli Gelten folgende Trefferzonen: Hiebe/Schnitte durch entsprechende Waffen (Schwert, Säbel, Schwertsax, Sax, Einhandaxt, Daneaxt & Sense) sind auf dem gesamten Oberkörper, den Oberarmen und Oberschenkeln erlaubt. Stiche sind nur für Stichwaffen (Zweihand- & Einhand-Speer), sowie Daneaxt auf dem Oberkörper unterhalb des Brustbeins und den Oberschenkeln erlaubt. Beine von Fuß bis Knie, Arme von den Händen bis zu Ellenbogen, Hals und Kopf gelten nicht als Trefferzone.